Appreciative Inquiry - AI

Lernen, was funktioniert - mit uns, unseren Organisationen, unserer Gesellschaft. What gives life?

Worin liegt die Neuartigkeit von AI? Worin liegt die Durchschlagkraft, die einen amerikanischen Journalisten zu dem Titel hinreißen ließ: "Will Appreciative Inquiry change the way we make change?"

AI ist mehr als eine neue Managementmethode. Es ist eine grundlegende Haltung, eine andere Sichtweise und Philosophie, die Organisationen - wie es scheint - fortwährend mit neuer, positiver Energie versorgt. AI ist das diametrale Gegenteil von Problemlösungsansätzen.

Der Unterschied besteht in der Absicht. Appreciative Inquiry untersucht "von den Graswurzeln" aufwärts die Dinge, die in einem System, z.B. einem Unternehmen, bestens funktionieren. Auf diese Weise wird der positive Kern einer Organisation, eines Projekts oder einer Gruppe studiert. "Appreciative" heißt "wertschätzend, anerkennend". "Inquiry" ist sinngemäß die Untersuchung.

Normalerweise gilt der Blick des Managements eher den Dingen, die nicht oder noch nicht funktionieren. Es gilt, Probleme zu identifizieren, den jeweiligen Fall zu analysieren und Gegenmaßnahmen zu treffen. Das Paradigma aber, dass eine Organisation ein Problem ist, das es zu lösen gilt, ist Teil des Problems selbst. Denn diese Sichtweise wird zur jeweils subjektiven Realität. Und die ist dann ein Problem.

Appreciative Inquiry ist die Abkehr unserer an Mangel ausgerichteten Denk- und Handlungsgewohnheiten. Bei AI steht nicht der Mangel und dessen Behebung im Mittelpunkt, sondern die Fälle und Pracht dessen, was bereits da ist.

"Unternehmen mit ihren chaos- und ordnungsgetriebenen Prozessen sind kleine Wunder, die es wert sind, umarmt zu werden." So bringen es die Urheber sinngemäß auf den Punkt.

Einige Grundannahmen auf denen AI basiert: